Gemeinsam mit allen, die aktiv gegen Rassismus sind, mahnen, feiern und gedenken wir, weil Amadeu Antonio 1990 rassistischer Gewalt zum Opfer fiel, weil es am Tatort noch keine „Amadeu Antonio-Straße“ gibt, weil Rassismus traurige und ungerechte Realität ist.
Die Barnimer Kampagne „Light me Amadeu“ hat ein tolles Programm zusammengestellt:
Zum Auftakt eine Liebeserklärung an Dresden von Ezé Wendtoin – alles ist nicht immer im grünen Bereich, aber es ist eben auch nicht nur braun hier. Kann sich wohl auch Eberswalde einer solch bezaubernden Liebeserklärung für würdig erweisen?
Groteske Satire über institutionellen Rassismus von „datteltäter“, unmaskiert, eklig, brutal ehrlich – so würde ein Bewerbungsgespräch aussehen, wenn Rassismus ehrlich wäre!
Beitrag von Marianne Elise Ballé Moudoumbou von Pawlo-Masoso e.V.
Weitere Beiträge der Gedenkfeier auf unserer Facebook-Seite!
Last but not least Ezé Wendtoin mit der Coverversion von Konstantin Weckers „Sage nein“, der viele bekannte Künstler*innen ihr Gesicht geliehen haben – ein Motto, das sich noch viel mehr Menschen zu Herzen nehmen sollten!
Ezé schreibt dazu: Fürchtet Euch nicht! Traut Euch, „Nein“ zu sagen! Ich hoffe durch dieses Video und die Beteiligung von vielen Menschen ein bisschen Mut und Funken Hoffnung an alle zu geben, die es zu diesen Zeiten brauchen. Ich denke an alle, die sich unermüdlich für die Freiheit, die Vielfalt, die Gerechtigkeit, die Demokratie in diesem Lande engagieren.
Schweigen ist gerade nicht die Lösung. Jede/r muss etwas für eine bessere Zukunft tun. In ihrer/seiner engeren Umgebung, bei der Arbeit, auf der Straße, in der Familie, im Bus, im Freundeskreis. Überall!
Jede/r muss mitentscheiden. Rassismus, Sexismus, Ungerechtigkeit, Chancenungleichheit und jede Art von Diskriminierung dürfen nicht mehr blind in unserer Gesellschaft zugelassen werden. Mischt Euch ein! Die Zukunft liegt an Dir, an uns allen!