Am 25. November 1990 wurde der angolanische Bürger Amadeu Antonio von einer Gruppe rechtsextremer Täter in Eberswalde brutal angegriffen, was zu schweren Verletzungen führte, an denen er am 6. Dezember 1990 verstarb. Dieser tragische Vorfall war eine der ersten rassistisch motivierten Morde im wiedervereinigten Deutschland.
*Am 6. Dezember 2024 fand die Gedenkveranstaltung zum Tod von Amadeu Antonio statt. Wie üblich versammelten sich zahlreiche Überlebende, Freunde, Angehörige und Teilnehmer an der Gedenktafel um zu zeigen: „Wir haben dich nicht vergessen,“ wie es im Gedicht „Bruder Amadeu“ heißt. Wir verurteilen aufs Schärfste dass sich eine solche Tragödie niemals wiederholen darf.
Kerzen wurden angezündet und Blumen niedergelegt.
Danach fand ein Schweigemarsch zum Familiengarten statt wo eine kulturelle Veranstaltung abgehalten wurde. Neben Essen und einem vielfältigen Kulturprogramm erzählte Amadeu Antonios Freund und Kollege Augusto Jone Munjunga, wer Amadeu war. Der Afrikanische Kulturverein Palanca e.V. und die Kampagne „Light Me Amadeu“ dankten allen Teilnehmern sowie der Musikgruppe die großartige Arbeit leistete und die Teilnehmer zum Tanzen animierte.
Wir möchten uns auch nochmal bei Globusnaturkost Eberswalde für den Kaffee, bei Bäckerei Wiese für das Brot und bei der Kochkommode für den Aufstrich bedanken.